ergibt widerstandsfähige Lackierungen mit charakteristischem Hammerschlageffekt (Aussehen wie gehämmertes Metall)
dezenter Zweitoneffekt und seidener Metallglanz
gute Wasser-, Benzin- und Mineralölbeständigkeit; jedoch empfindlich gegenüber aggressiven Lösungsmitteln
wetterbeständig auf grundierten Metallflächen
Beschreibung:
Strapazierfähiger, stoss- und schlagfester Hammerschlaglack auf Nitrokombibasis mit sehr schneller Trocknung (für innen und aussen).
Bindemittelbasis:
Nitrocellulose / Kurzölalkyd
Pigmentbasis:
Alubronze "non leafing" + verlackte Buntpigmente
Anwendung:
Hauptsächlich zum Spritzen von grundierten Metallflächen im Innen- und Aussenbereich (Maschinen, Apparate, Gehäuse, Regale, Garderobenkasten etc.), wo nebst dem dekorativen Aspekt kleinere Unebenheiten der Oberfläche unsichtbar gemacht werden können (erspart in gewissen Fällen aufwendige Spachtelarbeiten).
Farbtöne:
RAL 9006 "weiss-aluminium" + 21 Spezial-Farbtöne nach Farbtonkarte No. 9
Glanzgrad:
halbglänzend
Untergründe:
Metall, Holz, Holzwerkstoffe und Kunststoffe (grundiert).
Vorbehandlung:
Der Untergrund muss sauber, trocken, fett- und rostfrei sein. Da die plastischen Hammerschlaglackierungen stellenweise sehr dünne Lackschichten bilden, sollte zu Erhöhung der Schutzwirkung immer mit einer Grundierung gearbeitet werden.
Anstrichaufbau:
Obwohl für Innenanwendung auf Metallen Direktlackierungen möglich wären, ist bei Hammerschlaglackierungen immer eine Grundierung zu empfehlen: Metall (Eisen, Stahl, Aluminium, Zink): RUCO Universalprimer, RUCOPLAST 2K-Grundierung, AQUAPLAST 2K-EPGrund wv Kunststoffe (nur innen): Universalprimer, RUCOPLAST 2K-Grundierung Holz, Holzwerkstoffe (MDF): ATAPUR 2K-Spritzfüller, RUCOPUR Reaktionsfüller
Verdünnung:
Nitro-/Universalverdünner V-13, Universalverdünner Rapid (V-14) zum Spritzen: bis ca. 5 % (auf ca. 30–45 sec DIN-Becher 4)
Trocknung:
staubtrocken nach 15–20 Min.; grifffest nach 1–2 Std.; forcierte Trocknung: 30 Min. bei 80–100 °C
Verbrauch:
125–165 g pro m2
Verarbeitungshinweise:
Der Hammerschlageffekt wird durch die Verarbeitung und die aufgebrachte Schichtstärke wesentlich beeinflusst. Speziell ist zur Reproduktion des Effekts auf gleichbleibenden Spritzdruck zu achten. Weitere Hinweise zum Spritzen von Hammerschlaglacken: - dünne Lackschichten ergeben kleinere Hammerschlagzeichnungen; dicke Schichten ergeben grössere Effekte - ein höherer Spritzdruck ergibt eine grössere Zeichnung und einen plastischen, strukturierten Effekt