mit Standölzusatz, mit Lappen oder Pinsel verarbeitbar,
ergibt strapazierfähige, zähelastische Schutzfilme mit bester Wetterbeständigkeit und guter Glanzhaltung (hoher Ölanteil)
verblasste und mattrauhe, noch gut erhaltene Altanstriche auf Kunstharz- und Ölbasis erhalten ihren ursprünglichen Glanz und leuchtenden Farbton zurück
Wetterfestigkeit, schmutzabweisende Wirkung und Pflegeleichtigkeit sind wieder für mehrere Jahre gewährleistet
Beschreibung:
Zähelastischer, fetter Ölkunstharz-Klarlack zum Auffrischen und Einölen von alten, matten Öl- und Kunstharzanstrichen.
Bindemittelbasis:
langöliges Alkydharz (über 65 % Ölgehalt) und Leinöl-Standöl
Anwendung:
Zum Auffrischen von verblichenen, durch Alterung und Bewitterung matt und verschmutzungsanfällig gewordenen Öl- und Kunstharzanstrichen (speziell zur periodischen Auffrischung von Fensterläden). Beim Auffrischen von weissen oder sehr hellen Anstrichen ist mit einem leichten Vergilbungseffekt zu rechnen.
Farbtöne:
farblos, lasierend eingetönt (gemäss der Lasurfarbkarte Nr .6)
Glanzgrad:
hochglänzend
Untergründe:
alte Kunstharz- und Ölanstriche
Vorbehandlung:
Die Altanstriche mit 5%-igem Salmiakwasser oder einer RICO Laugenpulver-Lösung gut reinigen und anlaugen; mit viel Wasser nachwaschen (neutralisieren) und möglichst im Freien und an der Sonne gut trocknen lassen. Wichtig: Mindestens 1 Tag trocknen lassen (beim Streichen auf noch feuchte Untergründe können Trübungen und pergamentartige Abschälungen auftreten). An stark angegriffenen oder blätternden Stellen (speziell an Gehrungen, Schnitt- und Hirnholzflächen) ist der zerstörte Anstrich abzustossen; direkt mit RUCOLAC im entsprechenden Farbton nachstreichen.
Verdünnung:
Zum Streichen: Terpentinersatz (bis ca. 3 %) Zum Ballen/Lappen: Terpentinersatz (ca. 5 %) Zum Spritzen: Kunstharz- Spritzverdünner V-16 (10–20 %)
Trocknung:
staubtrocken nach ca. 2–4 Std.; griffest nach 8–10 Std.
Überarbeitbarkeit:
überstreichbar nach 12–15 Std.schleifbar nach 1 Tag
Verbrauch:
80–100 g pro m2
Verarbeitungshinweise:
Die aufgefrischten Fensterläden dürfen erst nach 24 Std. der Sonne und dem Wetter ausgesetzt werden. Auftrag mit Ballen oder Lappen: Da nur sehr dünne Schichten aufgetragen werden, empfiehlt sich eine Verdünnung von 5–10 %. Von Zeit zu Zeit muss der Ballen etwas mit Verdünner angefeuchtet werden. Achtung: Leinenballen, Putzfäden oder andere mit Auffrischlack getränkte Lappen können zur Selbstentzündung neigen (Leinölgehalt) und sollten nach Gebrauch in Wasser eingelegt oder verbrannt werden.